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Burnout-Prävention mit Hilfe eines Pferdecoachings

„Seit einiger Zeit mache ich bei Frau Schröder ein Pferdecoaching; ich wurde durch eine gute Bekannte darauf aufmerksam gemacht.

Jeder Termin zeigt mir, wie angespannt ich bin, und gleichzeitig merke ich bei den Übungen mit Genara, wie ich an ihr lerne, meine Grenzen wahrzunehmen, Verantwortung zu tragen, für mich positiv zu sorgen. Ich fange an, mir im Alltag Dinge von ihr abzugucken. Genara spiegelt mich sehr deutlich und ist unendlich geduldig. Es ist nicht immer leicht, da ich in dem Moment nicht verstehe, was falsch läuft, aber hilfreich. Genara hält mich wachsam und gibt mir Zeit, Neues zu lernen und zeigt mir einfach auch, wo ich noch an mir arbeiten muss.

Dieses Pferdecoaching hilft mir, vieles zu sortieren und mit meinen begrenzten Kräften umzugehen. Ebenso und sehr empfehlenswert ist auch die Nachbesprechung des Coachings mit Frau Schröder. Ich finde, beides gehört zusammen.

Manches konnte ich durch Genara schon lernen, und ich hoffe, dass ich durch sie noch einiges mehr in meinem Leben in einer guten Art und Weise bewältigen kann. Insbesondere kurz nach unseren Terminen entsteht so ein befreiendes Gefühl, das mich atmen lässt und mir Ruhe gibt, gerade auch in Momenten, wo ich total aufgewühlt und aufgeregt bin.“

Y.L., Erzieherin aus Berlin
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Kleinigkeiten mit großer Wirkung beim Pferdecoaching

Immer wieder staune ich, wie wenig Interaktion zwischen Mensch und Pferd nötig ist, damit das Pferd mit seinem Coachee an dessen Thema arbeitet und sie gemeinsam neue nachhaltige Lösungen finden.

Weil Pferde deutlich mehr Bilder pro Sekunde sehen als wir Menschen, sind sie wesentlich besser in der Lage, kleinste Veränderungen unserer Körpersprache wahrzunehmen und sich entsprechend dazu zu verhalten. Ein wenig mehr die Schultern fallen lassen, und das Pferd entspannt, ein wenig mehr Druck aus der Situation nehmen, und das Pferd setzt sich wieder in Bewegung, ein wenig mehr innere Klarheit, und das Pferd lässt sich wieder auf die Führung des Menschen ein. Die Auswirkung dieser Kleinigkeiten auf das große Tier bewirken ein staunendes Aha-Erlebnis, das mit in den menschlichen Alltag schwingt und Verhalten verändert.

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Wie Pferde deine Berufung coachen

In die neue Führungsaufgabe hineinwachsen

Hanna Weinblatt* kehrt aus Portugal nach Berlin zurück, um in einem mittelständischen Unternehmen die Volontäre des Marktführers bei ihren ersten Auslandseinsätzen weltweit zu begleiten. Ihre neu geschaffene Position wird dazu in das langjährig bestehende Organigramm hinzugefügt, hausintern aber wenig kommuniziert. Als weitere Hürde stellt sich heraus, dass es Frau Weinblatt schwer fällt, in ihre neue Führungsrolle hineinzufinden. Sie ist stark verunsichert und meldet sich zum Coaching an, um ihre neue Berufung mit Leben zu füllen.

Warum ein Pferdecoaching?

Nach einigen Sitzungen schlage ich Frau Weinblatt weitere Termine mit einem Pferd als Co-Coach vor. Pferde sind als Flucht- und Herdentiere sensibel in ihrer Wahrnehmung und geben ein unmittelbares ungefiltertes Feedback zu dem Verhalten des Menschen, der mit ihnen arbeitet. Zudem ist Frau Weinblatt gerne in der Natur. Aufgrund ihrer Verunsicherung leidet sie aber inzwischen an so starken Schmerzen, dass sie sich kaum noch draußen wagt.

Zurück zu körperlichem Wohlbefinden

Bei unserem ersten Treffen auf dem Hof schlage ich Frau Weinblatt als Pferde-Coach eine spanische Stute vor, die sanft, aber sehr beharrlich von ihrem Coachee eine klare Führung einfordert. Forja hat einen raumgreifenden Schritt, mit dem sie entspannt läuft. Frau Weinblatt steht vor der Entscheidung, ob sie sich auf ihre Schmerzen und ihr Nicht-Können konzentrieren will, oder ob sie sich zutraut, gehen zu können. Nach bereits 50 Metern gehen Pferd und Mensch bei diesem Pferdecoaching im Einklang miteinander. Spannungen lösen sich. Frau Weinblatt erfährt, dass sie ihre eigenen Ressourcen aktivieren kann, wenn sie auch bei sich bleibt und sich gleichzeitig von ihrem Gegenüber zu neuen Schritten herausfordern lässt.

Eigene Grenzen wahren

Bei unserem zweiten Pferdecoaching beschäftigen wir uns mit Grenzüberschreitungen im privaten und beruflichen Umfeld. Mit derselben Stute geht es heute darum, bei sich selbst zu bleiben und die Führung klar zu übernehmen. Schon nach der ersten Runde zeigt Forja deutlich, wie sie die Führung meiner Klientin wahrnimmt: Sie macht ihr Ding, hört nicht zu und sucht sich immer wieder eigene Wege. Bei diesem Termin kommentiere ich mehr als sonst, was ich bei der Stute wahrnehme und fordere dadurch meine Klientin heraus.

In Beziehung sein

Frau Weinblatt kommt deutlich aufgeräumter zum nächsten Pferdecoaching. Das Erleben des letzten Coachings hat effektiv nachgehallt. Heute geht es darum, bei sich und beim anderen anzukommen und so miteinander zu arbeiten. Es bietet sich an, dazu noch einmal Forja heranzuziehen, dieses Mal allerdings frei. Schon nach wenigen Metern zeigt sich, dass das Pferd zuhört, stehen bleibt und losgeht, wenn es soll. Auch kleine Kreise und andere Aufgaben gelingen im Einklang. Frau Weinblatt führt die Stute in einer partnerschaftlichen Selbstverständlichkeit, die auch mich berührt.

Ausblick

In diesen drei Pferdecoachings mit Forja ist Frau Weinblatt zunächst einmal sich selbst näher gekommen. Wenn es um Berufung geht, geht es oft auch erst einmal um die Frage, wer man selbst ist, um in einem zweiten Schritt herauszufinden, wozu man als Person berufen ist. Forja hat Frau Weinblatt entscheidend darin unterstützt, bei sich zu bleiben, sich selbst und die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, um die neue Führungsrolle mit ihrer ureigenen Persönlichkeit ausfüllen zu können. Darum wird es bei den nächsten Terminen gehen.

*Name verändert
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Ich lerne ständig dazu

Meine Stute zeigt mir, wann sie Stress hat oder überfordert ist. Wenn ich Kleinigkeiten nicht wahrnehme, wie z.B. ihr in dieser Situation spezielles Ohrenspiel, steigert sie ihr Verhalten, bis sie meine Aufmerksamkeit hat. Sie lehrt mich, ebenfalls aufmerksamer meine eigenen Grenzen wahrzunehmen, meine Kräfte besser einzuteilen und es früher genug sein zu lassen. So sind wir beide bei der nächsten Trainingseinheit wieder motiviert und mit Spaß bei der Sache.

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